Insolvenz

Insolvenz und Schuldnerberatung KaiserslauternInsolvenz kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Zahlungsunfähigkeit“ (solvere=zahlen, insolvens=nicht-zahlen-können). Kann ein Schuldner also seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen, es droht eine Zahlungsunfähigkeit aufgrund mangelnder Liquidität oder ist man „überschuldet“ spricht man von einer Insolvenz. Ein ähnlich benutzter Begriff ist der sog. „Konkurs“, der v.a. in den deutschsprachigen Nachbarländern Schweiz und Österreich üblich ist und in Deutschland eher selten und nur für Unternehmensinsolvenzen gebräuchlich ist.

Eine Insolvenz kann verschiedene Ursachen haben. Als „interne Ursachen“ werden selbstverschuldete Maßnahmen bezeichnet, wie etwa unternehmerische Fehleinschätzungen oder risikohafte Investitionen, die zu einer Insolvenz führen. Als „externe Faktoren“ werden Insolvenzursachen bezeichnet, die nicht steuer- oder abwendbar waren oder auch unvorhergesehene Ereignisse.

Gerade bei einer „Privatinsolvenz“ bzw. „Verbraucherinsolvenz“ empfiehlt es sich dringend, einen Schuldnerberater zu Rate zu ziehen um z.B. das gesetzlich vorgegebene Verfahren zur Restschuldbefreiung in Anspruch nehmen zu können.

Verbraucherinsolvenz

Eine „Privatinsolvenz“ ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein gerichtliches Schuldenregulierungs-Verfahren bei Privatpersonen, die eine Befreiung von Schulden nach bestimmten Kriterien möglich macht. Offiziell spricht man von „Verbraucherinsolvenz“. In Deutschland kann ein „Verbraucherinsolvenzverfahren“ mit dem Ziel der Restschuldbefreiung seit Veröffentlichung des neuen Insolvenzrechts 1999 eröffnet werden. Voraussetzung dafür ist, dass außergerichtlichen Einigungsversuchen mit den Gläubigern nicht …

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Regelinsolvenz

Im Gegensatz zur Verbraucherinsolvenz kann die „Regelinsolvenz“ nur von Unternehmern, Gesellschaften, Selbstständigen und ehemals Selbstständigen (wenn es mehr als 19 Gläubiger gibt) beantragt werden. Ein Versuch der außergerichtlichen Einigung ist nicht zwingend vorausgesetzt, jedoch immer zu empfehlen. Ist ein Unternehmer, Freiberufler oder Selbstständiger nicht mehr zahlungsfähig und/oder überschuldet, kann er sich mit einem Regelinsolvenzverfahren innerhalb …

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